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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Teil 1 = Grundstufe B - S. 102

1895 - Halle a. d. S. : Schroedel
102 Mitteleuropa. sehr schön gelegene Hst. von Salzburg; zahlreiche Kirchen. Wildbad Gastein im 3. des Kronlandes. — Graz, Hst. von Steiermark, größte Stadt des ganzen Alpen- gebietes. — Innsbruck, schön gelegene Landes-Hst. von Tirol, am Inn und an der Kreuzung der wichtigen Brenner- und Arlbergstraße. — Bregenz, am Bodensee. — Trieft, erster Seehandelsplatz des Staates am Mittelmeer. Krakau, starke Festung in Ostgalizien an der Weichsel; in der Nähe das bmthmte Salzbergwerk von Wieliczka (wjelitschka). — Lemberg, Hst. in Ostgalizien. b) In Ungarn: Budapest, vereinigte Reichs-Hst. auf beiden Seiten der Donau (455 Tsd. E.). Mittelpunkt des gesamten ungarischen Handels. Tokay, an der Theiß, berühmter Weinbau. Debreczin sdebretzin), echte Magyarenstadt inmitten der Pußta, große, vielbesuchte Märkte. Preß bürg, frühere ungarische Krönungsstadt an der Donau. An der Pforte, die hier von Österreich nach Ungarn führt, S z eg edin, zweite Stadt Ungarns und bedeutende Handelsstadt an der Theiß. In Siebenbürgen: Hermannftadt und Kronstadt, Sachsenstädte. Klausen- bürg, Magyarenstadt. Rumänien. (130000 qkm, 5,5 Mill. E.) Das Königreich Rumänien umfaßt die 8.- und O.-Abdachung der sieben- bürgischen Alpen, die ihnen vorgelagerte, weite, fruchtbare Tiefebene und das Donaudelta. Es liefert große Mengen Getreide auf den europäischen Markt. — Die Bewohner sind romanischer Abstammung und gehören der griechischen Kirche an. Hst.: Bukarest. 5. Frankreich. (536 000 qkm, 38,3 Mill. E.) 1. Das Land. Lage und Grenzen nach der Karte. Bodengestaltung. Im 8. zieht sich auf der Grenze von Spanien und Frankreich das Hochgebirge der Pyrenäen hin (s. S. 112), das Quellgebiet der Garonne. Der Südosten des Landes wird von den West- alpen erfüllt, welche sich auf der französisch-italienischen Grenze hinziehen. Das wildeste und rauheste der französischen Alpenländer ist Savoyen. Hier erhebt sich auch der höchste Berg Europas, der Montblanc (4800 m). Etwa in der Mitte des Gebirgszuges der Westalpen liegt auf ital, Seite der Mont Cenis (mong'ßem). Der Mont Cenis-Tunnel ist für den Verkehr zwischen Frankreich und Italien sehr wichtig. Auf der Grenze zwischen Frankreich und der Schweiz zieht sich der Schweizer Jura hin, ein rauhes, wasser- armes Kalkgebirge. Das Thal der Rhone und Saöne (ßön) trennt diese Grenzgebirge von dem Gebiet der französischen Mittelgebirge, die sich im Innern Frankreichs hinziehen, steil zum Thal der Rhone und Saöne abfallen und sich allmählich nach Nw. und W. abdachen, Sie sind das Quellgebiet zahlreicher Flüsse. Die Rohneebenc erstreckt sich zwischen den Weftalpen und den französischen Mittelgebirgen von N. nach S. und erweitert sich im f. Teile zur Ebene der Pro- vence (prowangs). Beschreibe den Lauf der Rohne! Warum macht sie bei Lyon ein Knie? Von welcher Seite gehen ihr die größten Nebenflüsse zu und warum? Ihr Mündungsgebiet ist ein mit Sümpfen und Steingeröll angefülltes Delta mit flacher, versandeter Küste, daher denn auch die großen Seestädte weiter östlich an dem höheren, buchtenreichen Gestade liegen. Die Ebene selbst zeigt eine reiche Boden- kultur von Reben, Öl-, Maulbeer- und Mandelbäumen. An geschützten stellen ge- deihen sogar Palmen. — Die Niederung der Rhone setzt sich n. im Thal Saöne,und der niedrigen Hochfläche von Burgund fort, welche durch die burgundische Pforte offen mit der Rheinebene zusammenhängt.

2. Teil 1 = Grundstufe - S. 69

1892 - Halle (Saale) : Schroedel
Mitteleuropa. ungarischen Handels. Tokoy, an der Theiß, berühmter Weinbau. De- breczi n ldebretzin», echte Magyarenstadt inmitten der Pußta, große, viel- besuchte Markte. Preß bürg, frühere ungarische Krönungsstadt an der Donau; an der Pforte, die hier von Österreich nach Ungarn führt, S^ege- diu, zweite Stadt Ungarn und bedeutende Handelsstadt an der Theiß. — In Siebenbürgen- Hermannstadt und Kronstadt, Sachsenstädte; Klausenburg, Magyarenstadt. 4. Rumänien. (130000 qkm, 5,5 Mill. E.) Das Königreich Rumänien umfaßt die S.- und O.-Abdachuug der siebenbürgischen Alpen, die ihnen vorgelagerte, weite, fruchtbare Tiefebene und das Donaudelta. Es liefert große Mengen Getreide auf den euro- päischen Markt. — Die Bewohner sind romanischer Abstammung und gehören der griechischen Kirche an. Hst.: Bukare st. 5. Frankreich. (536000 qkm, 38 Mill. E.) 1. Das Land. Lage und Grenzen nach der Karte. — Bodengestaltung. Im S. zieht sich auf der Grenze von Spanien und Frankreich das Hochgebirge der Pyrenäen hin (s. S. 73), das Quellgebiet der Garouue. Der Südosteu des Landes wird von den Westalpen erfüllt, welche sich auf der französisch- italienischen Grenze hinziehen. Das wildeste und rauheste der französischen Alpenländer ist S a v o y e n. Hier erhebt sich auch der höchste Berg Europas, der M o n t b l a n e (4 800 m). Etwa in der Mitte des Gebirgs- zuges der Westalpen liegt der M o n t C e n i s (mong ßeni). Der M o n t Eenis - Tnnnel ist für den Verkehr zwischen Frankreich und Italien sehr wichtig. Auf der Grenze zwischen Frankreich und der Schweiz zieht sich der Schweizer Jura hin, ein rauhes, wasserarmes Kalkgebirge. Das Thal der Rhone und Saöne ißön) trennt diese Grenzgebirge von dem Gebiet der französischen Mittelgebirge, die sich im In- nern Frankreichs hinziehen, steil zum Thal der Rhone und Saöne abfallen und sich allmählich nach N.-W. und W. abdachen. Sie sind das Quell- gebiet zahlreicher Flüsse. Die Rhoneebene erstreckt sich zwischen den Westalpen und den französischen Mittelgebirgen von N. nach S. und erweitert sich im s. Teile M Ebene d er P ro v e n ee lprowangs). Beschreibeden Laus der Rhone! Warum macht sie bei Lyon ein Knie? Bon welcher Seite gehen ihr die größten Nebenflüsse zu und warum? Ihr Mündungsgebiet ist ein mit Sümpfen und Steingeröll angefülltes Delta mit flacher, versandeter Küste. Daher denn auch die großen Seestädte weiter östlich an dem höheren, buchtenreichen Gestade liegen Die Ebene selbst zeigt eine reiche Bodenkultur von Reben, Ol','Maulbeer- und Mandelbäumen. An geschützten Stellen gedeihen sogar Palmen. — Die Niederung der Rhone setzt sich n. im Thal der Saöne und der u i e d r i gen H o chflä ch e v o n Burg u n d fort, welche durch die burgundische Pforte offen mit der Rheinebene zusammenhängt. Im N.-Av. erhebt sich auf der Elsasser Grenze das W a s g a u - g e b i r g e, an welches sich der französische Anteil des Lothringer Stufenlandes lehnt, und auf der belgischen Grenze das Gebirge der Ard ennen. Die Hauptflüsse dieses N.-W.-Gebietes sind Mosel und M aas.

3. Teil 1 = Grundstufe B - S. 101

1905 - Halle a.S. : Schroedel
Mitteleuropa. 101 A) In Österreich: Wien, 1.8 Mill. E., an? Hst. des ganzen Ruches. — Prag, Hst. Böhmens, „die Stadt der Kirchen und Paläste", an? — Im N. Böhmens die Weltbäder Teplitz und Karlsbad. Im Osten au der Elbe Königgrätz (Schlacht 1866). — Brünn, bedeutende Fabrikstadt, Hst. von Mähren. — Salzburg, sehr schön gelegen; zahlreiche Kirchen. Wild b ad Gast ein im 8. des Kronlandes. — Graz, Hst. von Steiermark, größte Stadt des ganzen Alpengebietes. — Innsbruck, schön gelegene Hst. von Tyrol, an? an der wichtigen Brennerstraße. — Bregenz, an? — Trieft, erster Seehandelsplatz des Staates am Mittelmeer. Krakau, starke Festung in Galizieu, an? In der Nähe das berühmte Salzbergwerk von Wieliezka (wjelitfchka). — Lemberg, Hst. in Ostgalizien. d) In Ungarn: Ofenpest, vereinigte Hst., an? Mittelpunkt des ungarischen Handels. — Tokay. an? Berühmter Weinbau. — Debreczin (debretzin), echte Magyarenstadt inmitten der Pnßta, große vielbesuchte Märkte. — Preß bürg, frühere ungarische Krönungsstadt, an? — Szegedin, zweite Stadt Ungarns und bedeutende Handelsstadt, an? — In Siebenbürgen: Hermann st adt und K r o n st a d t, Sachsenstädte. — Klausenburg, Magyarenstadt. 4. Rumänien. (= 8.-Deutschland ohne Reichsland, 6 Mill. E.) Das Königreich Rumänien umfaßt die Süd- und Ost-Abdachuug der siebeubürgischeu Karpaten, die ihnen vorgelagerte, weite, fruchtbare Tiefebene und das Douaudelta. Es liefert große Mengen Getreide auf den europäischen Markt. — Die Bewohner sind romanischer Abstammung und gehören der griechischen Kirche an. Der König ist ein Hohenzoller. Hst.: Bukarest. 5. Frankreich. (= Deutschland, 39 Mill. E.) 1. Das Land. Lage und Grenzen nach der Karte. Nach welcher Himmelsrichtung liegt Frankreich von uns aus? Die Eisenbahnfahrt Berlin- Paris währt 18 Stunden. Bodengestaltung. Im X. zieht sich aus der Grenze von Spanien und Frankreich das Hochgebirge der Pyrenäen hin (s. S. 112!), das Quellgebiet der Garouue. Der Südosten des Landes wird von den französisch-italienischen Alpen erfüllt, die sich ans der Grenze hin- ziehen. Das wildeste und rauheste der französischen Alpenländer ist Savoyen. Hier erhebt sich auch der höchste Berg Europas, der Montblanc (4800 m). Etwa in der Mitte des Gebirgszuges liegt auf ital. Seite der Mout Ceuis. Welche Länder verbindet der Montcenistunnel? Wo liegt der Schweizer Jura? Es ist ein rauhes, wasserarmes Kalkgebirge. Das Tal der Rhone und Saöue (ßöu) trennt diese Grenzgebirge von dem Gebiet der sranzö- sischen Mittelgebirge, die sich im Innern Frankreichs hinziehen, steil zum Tal der Rhone und Saöne abfallen und sich allmählich nach Nw. und W. abdachen. Sie sind das Quellgebiet zahlreicher Flüsse. Welche Richtung hat das Rhonetal? Es erweitert sich im s. Teile zur Ebene der Provence. Beschreibe den Lauf der Rhone! Warum macht sie bei Lyon ein Knie? Von welcher Seite gehen ihr die größten Neben- flüsse zu und warum? Ihr Delta ist mit Sümpsen und Steingeröll an- gefüllt, mit flacher, versandeter Küste, daher denn auch die großen Seestädte

4. Für Mittelklassen - S. 38

1887 - Berlin : Gaertner
— 38 — züglich drei Randgebirge: 1) Die Cevennen, welche unfern der Stadt Toulouse an der Garonne beginnen, dann nord- östlich bis an die Quelle der Loire gehen, endlich in ihren Fortsetzungen zwischen Loire und Rhone nördlich bis in die Gegend von Lyon. 2) Der Jura, der östlich von Lyon an der Rhone beginnt und nordöstlich bis an die Rheinbiegung bei Basel zieht. 3) Die V o g e s e n, welche westlich von Basel anfangen und nördlich bis in die Nähe der Rheinbiegung bei Mainz reichen. — Die West grenze des Berglandes bildet das französische Tiefland, das vorzüglich von drei Strömen durchflössen wird: a) von der Garonne, die unterhalb Bordeaux als Gironde mündet; b) der Loire, die anfangs durch die Hochebene, dann durchs Tiefland über Orleans und Nantes ins atlantische Meer strömt; c) von der Seine, die auf der Hochebene nörd- lich vom Nordende der Cevennen entspringt und nordwestlich über Paris, Rouen und Havre in den Kanal fließt. 2. Deutsches Bergland. Es wird im S. von den Alpen, im W. zum Teil von den Vogesen, im O. von der obern Oder und der March, einem Nebenfluß der Donau, be- grenzt. Etwa in der Mitte dieses Berglandes liegt das F i ch t e l - gebirge, eine kleine Berggruppe im N. der nördlichsten Dotmubiegung. Auf demselben entspringen 4 Flüsse: I) der Main, welcher westlich über Frankfurt, und bei. Mainz in den Rhein fließt; 2) die S a a l e, welche nach N. über Halle in die Elbe; 3) die Eger, welche nordöstlich über Karlsbad in die Elbe, und 4) die Na ab, welche südlich unweit Regens- bürg in die Donau geht. — Das deutsche Mittelgebirgsland läßt sich vorzüglich in folgende Gruppen teilen: a) Die bayrisch- württembergif ch e Hochebene, zwischen Main, Naab, Inn und Alpen; sie wird von der Donau, der Isar und dem Neckar durchflössen, b) Das böhmisch-mährische Berg- land, zwischen Eger, Naab, Donau, March und Gebirgsscheide- linie; es wird von der Elbe und der Moldau durchflössen, c) Die sächsisch-thüringische Hochebene, zwischen Elbe, Eger, Weser und dem Tieflande; sie wird von der Elbe und der Saale durchflössen, ä) Das hessisch-niederrheinische Bergland, zwischen Weser und Main; es wird von dem Rhein und der Fulda durchflössen, e) Der nordöstliche Teil der Hochebene von Lothringen (nebst Ostabfall der Vogesen), von der Mosel durchflössen. — Die Gebirgsscheidelinie gegen das deutsche Tiefland wird vorzüglich von zwei Randgebirgen gebildet: 1) vom Harz (mit dem Brocken), der zwischen Leine und Saale liegt, und 2) vom Riesengebirge (mit der Schneekoppe, Quelle der Elbe) zwischen Elbe und Oder.

5. Für Mittelklassen - S. 40

1887 - Berlin : Gaertner
— 40 — den Steppen führen sie ein förmliches Nomadenleben; am Rande des Gebirges treiben sie Weinbau, vorzüglich in der Gegend der Stadt T o k a y an der Theiß, und im fruchtbaren Tieflande Ackerbau. Die Hauptstadt des Landes ist Ofen-Pest a. d. Donau. Auch die großenteils deutschen Landschaften Böhmen und Mähren, auf dem böhmisch-mährischen Berglande, gehören zu Österreich. Die Hauptstadt von Böhmen ist Prag an der Moldau. Die Böhmen treiben viel Gewerbe und Handel und haben große Anlage und Neigung für Musik. Die Hauptstadt von Mähren ist Brünn a. d. Schwarza. Die Königreiche Bayern und Württemberg liegen auf der gleichnamigen Hochebene, zu beiden Seiten der Donau. Ackerbau, Weinbau und Viehzucht sind die Hauptbeschäftigungen der Bewohner. Die Hauptstadt von Bayern ist München an der Isar, die von Württemberg Stuttgart am Neckar. Das Königreich Sachsen liegt auf der fächsichen Hoch- ebene und in der deutschen Tiefebene, zu beiden Seiten der Elbe. Man kann es das Land der Gewerbe nennen. Die Haupt- stadt ist Dresden an der Elbe, und nordwestlich von der- selben liegt die wichtige Handelsstadt Leipzig. Die Republik Frankreich liegt im französischen Hoch- und Tieslande wie auf dem West- und Südabhang der West- alpen. In den Provinzen Champagne und Burgund wird wie im Gebiet der Garonne viel Wein gewonnen, und am mittelländischen Meere entlang wachsen Südfrüchte, Feigen und Ölbäume (in der Provence). Die Hauptbeschäftigung der Franzosen ist derjenigen der genannten deutschen Völker gleich. Die Franzosen wirken durch ihre Sprache, ihre gesell- schaftlichen Sitten und ihre Mode bedeutend auf die übrigen europäischen Völker ein. Die Hauptstadt Paris an der Seine hat über 2 Millionen Einwohner und ist die größte Stadt auf dem europäischen Festlande. Das Königreich Belgien liegt größtenteils im germa- nischen Tieflande und hat eine dichtwohnende betriebsame Be- völkerung. Hauptstadt Brüssel und bedeutende Handelsstadt Antwerpen a. d. Scheide. 1. Nennt einige Handelsgegenstände, welche wir aus der Schweiz und aus Frankreich erhalten! 2. Nennt unter den bekannten deutschen Städten a) die Freistädte, b) die wichtigsten Handelsstädte, c) die Seestädte! 3. Ordnet die in den"m 13 und 14 genannten Städte nach den Staaten!

6. Länderkunde Europas: Mittel- und Westeuropa unter besonderer Berücksichtigung von Deutschland - S. 98

1909 - Berlin : Oldenbourg
98 Anhang. Die Österreichisch-Ungarische Monarchie. Diealpenländer: Wieviel. Uhr ist es nach der Ortszeit in Bregenz, wenn es in Wien 12 Uhr Mittag ist? Welche Flußgebiete verbinden Österreich mit Deutschland? Zeichne die Österreichischen Alpen samt deren wichtigsten Pässen! Welche Länder der Österreichischen Monarchie gehörein dem Bereiche der Süd- lichen Kalkalpen an? Die Sudetenländer. Zeichne eine Faustskizze von Böhmen! Wievielsprachig ist Böhmen? Wo sitzen die einzelnen Volksstämme? In welchen Ländern liegen die Städte Troppau, Olmütz, Reichenberg, Klagen- surt, Graz, Pola, Laibach, Trieut, Kufstein? Die Karpaten länder. Gib die Naturgrenzen Ungarns nach den vier Welt- gegenden an! Was sind Pußten? Welche Volksstämme bewohnen das Niederungarische Tiefland? Zeichne den Lauf der Donau von Passau bis Orsova! Frankreich. Vergleiche die geographische Breitenlage Frankreichs und Deutschlands! Welche französischen Städte liegen ungefähr in der Breite der Mainstädte, welche in der Breite von München? Miß die Entfernung von Metz nach Paris! Wie lange braucht ein Schnellzug zu diesem Wege bei einer Geschwindigkeit von 60 km in der Stuude? Durch welche Landschaften führt die Straße von Straßburg nach Paris? Welche Gebirge und welche Flußtäler sind dabei zu überschreiten? Welche Städte berührt man dabei? Welche französische Festungen liegen an der Ostgrenze? Vergleiche Burgund mit der Oberrheinischen Tiefebene! Nenne die Hauptweingebiete Frankreichs! Gib die Lage der folgenden Orte des näheren an: Calais, Bordeaux, Dijon, Toulouse, Lyon, Besancon, Nancy! Welchen deutschen Landschaften ähneln die Auvergne, die Landes, Burgund, Lothringen, die Vendee? Welche Länder und welche Flußgebiete verbindet die Mont Cenisbahn? England. Welche Meeresstraßen und Meeresteile berührt man bei einer Küstenumfahrt um England und Schottland? Welche Orte am französischen Gegengestade entsprechen den englischen Seestädten Dover und Southampton? Warum hat London eine mildere Januartemperatur (3°C) als Paris (2°C)? Warum wird die Südküste vou Coruwall als Garten von England gerühmt? Was erzeugen Sheffield, Leeds, Nottingham, Birmingham, Manchester, Glasgow? Warum ist Schottland viel schwächer besiedelt als England?

7. Europa ohne das Deutsche Reich - S. 97

1911 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
Anhang. 97 Die Sudetenländer. Zeichne eine Faustskizze von Böhmens Welche Tore führen von Böhmen nach Bayern, nach Sachsen, nach Osterreich? Wievielsprachig ist Böhmen? Wo sitzen die einzelnen Volksstämme? Vergleiche Böhmen und Mähren 1. nach ihrer Bodengestaltung, 2. nach ihrer Be- wässerung, 3. nach ihrer gewerblichen Tätigkeit, 4. nach ihrer Bevölkerung! In welchen Ländern liegen die Städte Troppau, Olmütz, Reichenberg, Klagenfurt, Graz, Pola, Laibach, Trient? Die Kar Patenländer. Gib die Naturgrenzen Ungarns an! Was sind Pußten? Welche Volksstämme bewohnen das Niederungarische Tiefland? Zeichne den Lauf der Donau von Passau bis Orsowa! Frankreich. Vergleiche die geographische Breitenlage Deutschlands und Frank- reichs! Miß die westöstliche und die nordsüdliche Ausdehnung.frankreichs und vergleiche damit die Deutschlands! Welche französischen Städte liegen ungefähr in der Breite der Mainstädte, welche in der Breite von München? Wie viele km beträgt die Entfernung von Metz nach Paris? Wie lange braucht ein Schnellzug zu diesem Wege bei einer Geschwindigkeit von 60 km in der Stunde? Welche französische Festungen stehen Straßburg und Metz gegenüber? Vergleiche das Saünegebiet mit der Oberrheinischen Tiesebene in bezug aus Natur- grenzen, Höhenlage (Besancon 240 m, Straßburg 140 m), Erzeugnisse und Bevölkerung! Nenne die Hauptweingebiete Frankreichs! Rhein und Rhone als Gegenströme (Ursprung, Lauf, Mündung). Gib die Lage der folgenden Orte des näheren an: Calais, Bordeaux, Dijon, Toulouse, Lyon, Besancon, Nancy! Welchen deutschen Landschaften ähneln die Auvergne, die Landes, Burgund, Loth- ringen, die Vendee? Welche Bedeutung haben die Seestädte Calais, Le Havre und Cherbourg? Welche Länder, welche Flußgebiete und welche Städte verbindet die Mont Cenisbahn? Welches sind die vier wichtigsten Industriegebiete Frankreichs? Vergleiche Frankreich und Deutschland! (Aufsatz oder Vortrag.) England. Miß die Entfernung zwischen Calais und Dover, Rotterdam und Harwick), Bremen und Southampton, Hamburg und London! Welches Flußgebiet Süddeutschlands liegt mit Cornwall in gleicher geogr. Breite? Liegt London oder Berlin nördlicher? Welche Landesgrenze des Deutschen Reiches liegt mit der englisch-schottischen Grenze ungefähr in gleicher Breite? Wieviel Uhr ist es in London, wenn es in Berlin Mittag ist? Welche Meeresstraßen und Meeresteile berührt man bei einer Küstenumsahrt um England und Schottland? Zeichne eine Faustskizze von England! Welche Orte am französischen Gegengestade entsprechen den englischen Seestädten Dover, Southampton, Portsmouth und Plymouth? Warum hat London eine mildere Januartemperatur (3° C) als Paris (2°C)? Nischer.geistbeck-Bavvert, Erdk. f. Lehrerbildungsanstalten. Ii. 7

8. Lehrbuch der Geographie - S. 80

1895 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
— 80 — 3. Amiens (Somme), Fabrikstadt mit großen Spinnereien und Fabriken für Seidenwaren, Samt, Teppiche. 4. Lille, starke Festung im Mittelpunkt des nördlichen Kohlen- und In- dnstriegebiets, hervorragend in Spinnerei und Weberei, Maschinenfabrikation, Brauerei und Zuckerfabrikation. In ihrer unmittelbaren Nachbarschaft noch mehrere Groß- und viele Kleinstädte mit Textilindustrie. Seineftädte: 5. Paris*), zu beiden Seiten der Seine und auf einer Flußinsel, mit ungefähr 21/2 Millionen Einwohnern, die zweitgrößte Stadt der Erde, durch 17 Forts befestigte Hauptstadt des Landes, ist durch seine Industrie (Be- kleiduug, Parfümerieu, Uhreu und Geschmeide, Maschinen und Instrumente), seinen Handel (besonders Kolonialwaren, Drognen und Getreide), durch Börsen- und Geldverkehr das Herz Frankreichs; 18 Bahnlinien verbinden Paris mit den entferntesten Winkeln des Landes und den Hauptstädten der Nachbarländer. Seine Sehenswürdigkeiten (Lonvre mit reichen Kunstschätzen), die sorgfältige Pflege der Litteratur und die Universität machen es auch zum geistigen Mittelpunkte Frankreichs. 6. Versailles**) (wärßaj), mit bedeutender Uhrenfabrikation, ehemalige Residenz Ludwigs Xiv. und seiner Nachfolger. 7. Ronen (rnang), Mittelpunkt der Baumwollmannsaktur, Ausfuhr- Hafen für landwirtschaftliche Erzeugnisse, Grenzort zwischen Fluß- und See- verkehr. Loireftädte: 8. Orleans***) (orlecmg), Eisenbahnknoten; Baumwollenfabrikation. 9. Tonrsf) (tnr), mit Seidenindustrie und Lederwaren. 10. Nantes (nangt), blühende Hafen- und Industriestadt, Handel be- sonders nach Spanien und Amerika; Ausfuhr von Wein, Getreide, Salz (von Orleans bis Nantes sind die Ufer der Loire rebenbedeckt). . Hafenstädte des Pariser Beckens: 11. Calais (kaläh), starke Festung, Überfahrt nach Dover. *) Erstürmung des Montmartre (30. 3. 1814) und Einzug in Paris (31. 3. 1814). Erster Pariser Friede (30. 5. 1814), zweiter Friede (20. 11. 1815). Belagerung von Paris (19. 9. 1870 bis 28. 1. 1871) und Einzug (1. 3. 1871). — Nördlich von Paris die Schlacht- orte Laon (9. 3. 1814), Amiens (27. 11. 1870) und St. Quentin (18. und 19. 1.1871), südöstlich Eh^lons (katalaunische Gefilde, 451) und südwestlich Le Maus (13.1.1871). — Gedicht: Die nächtliche Heerschau, von Freiherr von Zedlitz. **) Kaiserpr.oklamation Wilhelms I. (18. 1. 1871). ***) Befreiung der Stadt von den Engländern durch Johauua d'arc (Jungfrau von Orleans) 1429. — 1870/71 hier drei Schlachten und viele kleinere Gefechte- f) Zwischen Tours und Poitiers besiegte Chlodwig die Westgoten (507) und Karl Martell die Mauren (732).

9. Leitfaden zum methodischen Unterricht in der Geographie - S. 84

1836 - Eisleben : Reichardt
84 Ii. Mitteleuropa. eist Reichthum von Fischen; die Erzeugnisse des Acker- baues, der hier, so wie auch der Gartenbau auf einer hohen Stufe steht, schöner Flachs und Hanf, Hopfen, Oeigewächse, Torf, ein wichtiger Gegenstand in den nörd- lichen Gegenden, wo er den gänzlichen Mangel der Waldungen ersetzt, während die südöstlichen Gegenden große Waldungen und von Mineralien auch verschiedene Metalle und viele Steinkohlen besitzen. Die Zahl der Einwohner steigt auf 4 Millio- nen, theils Belgier oder Flamänder, theils Wallonen mit eigenen Dialekten und mit starker Verbreitung der französischen Sprache in den südlich gelegenen Städten. Sie bekennen sich zur katholischen Kirche, lieben Kün- ste und Wissenschaften und unterhalten einen sehr hoch- gestiegenen Kunstfleiß und einen bedeutenden Handel. Belgien, welches sich seit 1830 von den Nieder- landen, mit weichen es bis dahin einen Staat bildete, getrennt und zu einem eigenen Staate erhoben hat, macht seit 1831 ein Königreich, dessen jetziger und er- ster König Leopold I. heißt. Brüssel, Hauptstadt und Residenz des Königs, nordöstlich von (Sitte, schönste Stadt des Landes, liegt an der Senne, und hat eine Universität, ein schönes Rathhauö, einen geschmackvollen königl. Pallast, viele Fabriken und 100,000 Einwohner. In der Nähe ist das königl. Lustschloß Lacken.— Löwen, Stadt nordöstlich von Brüssel, an der Dyle, hat eine Universität. — Gent, große Fabrikstadt, nordwestlich von Brüssel, an der Schelde, mit einer Universität und 84,000 Einwohnern. Ant- werpen, feste Stadt und wichtigste Handelsstadt Belgiens, nordöstlich von Gent, am rechten Ufer der Schelde, hat einen vortrefflichen Hafen, eine prächtige Domkirche, bedeutende Fabrik kcn und 70,000 Einwohnern. — Lüttich, große Stadt, süd- östlich von Löwen und unweit der Gränze Deutschlands, wozu sie sonst gehörte, an der Maas, hat eine Universität und 58,000 Einwohner, welche viele Metallwaaren und vorzüglich Gewehre verfertigen. •— Spaa, kleine Stadt, südöstlich von Lüttich und noch näher an der Gränze Deutschlands, wozu auch sie sonst ge- hörte, ist wegen ihrer warmen und stark besuchten Mineralquel- len berühmt. Die Niederlande. Sie liegen östlich von England, von dem sie durch die Nordsee, welche sie im Wessen und Norden bespült, getrennt werden, und gränzen gegen Ossen an Deutsch- land und gegen Süden an Belgien. Sie haben ihre

10. Vom Westfälischen Frieden bis zur Gegenwart - S. 1

1901 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
Sechste Periode. Von 1648—1789. Zeitalter der unumschränkten Fürstenmacht. Erster Abschnitt. Von 1648—1740. Der extreme Absolutismus im Zeitalter Ludwigs Xiy. I. Zustand der europäischen Staaten nach 1648. 1. Das System der europäischen Staaten. Der Westfälische Friede schuf im christlichen Europa fünf Grofsstaaten: Österreich, Frankreich, England, die Nie- derlande und Schweden. Die österreichische Monarchie umfafste das Erzherzogtum Österreich, das in das Land ob der Enns und unter der Enns zerfällt, die Herzogtümer Steiermark, Kärnten und Krain, die Grafschaften Görz und Tirol, dazu seit 1526 das Königreich Böhmen, die Markgrafschaft Mähren, das Herzogtum Schlesien und den westlichen Teil des Königreichs Ungarn, dessen Ostgrenze etwa über Eperies, Komorn, die Raab zur oberen Save und zur kroatisch-bosnischen Grenze ging. Frankreich besafs, mit seiner heutigen Ausdehnung verglichen, im S. nicht die Grafschaft Roussillon mit Perpignan, im 0. und N. nicht Savoyen, die Franche Comté, Artois und den südlichen Hennegau, wohl aber Teile des Elsafs und von Lothringen. Eng- land beherrschte Irland und stand seit 1603 mit Schottland in Personalunion.1 Die Niederlande, klein an Ausdehnung, aber die erste Seemacht Europas, waren an Umfang dem heutigen Königreich nahezu gleich. Schweden war, im Besitz von Finn- 1) Der Name „Königreich Grofsbritannien“ wurde seit der Tjnionsakte von 1707, welche die Realunion von England und Schottland herbeiführte, amtlich gebräuchlich. Irland wurde durch die Unionsakte von 1800 dem nun- mehrigen Königreich „Grofsbritannien und Irland“ ein verleibt. Brettschneider, Hilfsbuch, Vh. 2. Aufl.. 1
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